Winterspaziergang im Februar 2021
Winterliche Schönheit der Natur
Wenn Gott zieht ...
Anke Lennartz war wütend auf Gott. Daraus wurde ein Lebensweg, der sie als Schwester Franziska erst in die Jugendarbeit im Bergkloster Bestwig und nun in die Nähstube im Karmel St. Josef in Hannover geführt hat. mehr
Neubeginn
Beginne das Jahr,
nicht im Namen,
des Erfolgs, sondern
vertrauensvoll
in Gottes Namen!
Empfange das Jahr,
nicht mit dem Blick
auf deine Sorgen,
sondern zuversichtlich
mit Blickrichtung
zum Himmel!
Begrüße das Jahr,
nicht mit Gedanken
der Vergeltung, sondern
versöhnt in der Gesinnung
echter Nächstenliebe!
Betrete das Jahr
im Namen dessen,
der zu dir sagt:
Fürchte dich nicht!
Ich bin, wo du bist.
Ich werde sein,
wo du sein wirst.
Paul Weismantel
Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Neues Jahr 2021!
Gott ist Mensch geworden um uns zu retten. In dieser Zuversicht und mit Gottes Segen gehen wir vertrauensvoll in das Jahr 2021.
Ihre/Eure Karmelitinnen
Die Reportage
Kloster, nicht nur auf Zeit
Warum junge Menschen Mönch oder Nonne werden
Eine Reportage von Miriam Stolzenwald
Eine Auszeit im Kloster, das können sich viele vorstellen. Ein paar Tage Ruhe vom Alltag, um Kraft zu tanken. Aber das ganze Leben dort zu verbringen, dazu entscheiden sich immer weniger Männer und Frauen. Die Zahl der Ordensleute ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Wir begleiten junge Menschen, die den Schritt ins Kloster gewagt haben. Was hat sie zu dieser Entscheidung veranlasst? Wie hat ihre Umwelt reagiert? Und wie feiert man Weihnachten fernab der Familie, hinter Klostermauern?
https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/Die-Reportage,sendung1103320.html
Für diese Reportage wurde auch unsere Schwester Franziska interviewt.
Weihnachten 2020
"Gott, der in uns verliebt ist, zieht uns an mit seiner Zärtlichkeit, indem er arm und zerbrechlich unter uns zur Welt kommt, einer von uns."
Papst Franziskus
Mit den Worten von Papst Franziskus wünschen wir allen eine frohe und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit 2020.
Ihre/Eure Karmelitinnen von Hannover
Heute, am Fest des Apostels Andreas, durfte ich meine erste zeitliche Karmel-Profess ablegen. Darüber freue ich mich sehr und es war eine schöne Feier im Kreise der Schwestern, wenn auch die mitfeiernde Gemeinde gefehlt hat. Jedoch habe ich mich über jede Menge Glückwünsche freuen und bedanke mich bei allen, die mich mit ihrem Gebet begleiten. Gerne möchte ich Sie und Euch mit diesen Fotos ein wenig an diesem Ereignis teilnehmen lassen.
Nach dem Evangelium habe ich zunächst meinen neuen Namenszusatz erhalten: "Sr. Franziska von der Schöpferliebe Gottes". Mit diesem "Programm" möchte ich verdeutlichen, dass Gott einen jeden von uns liebt, aber auch alle Tiere und Pflanzen, welche er geschaffen und uns anvertraut hat.
Anschließend durfte ich meine Bitte um die Aufnahme in die Gemeinschaft der Schwestern im Karmel
St. Josef äußern, bevor Pfr. Nolte eine kurze, jedoch sehr persönliche Predigt gehalten hat. Dann kam auch schon bald der große Höhepunkt, bei dem ich meine Gelübde in die Hände unserer Priorin, Sr. Sara, ablegen durfte. Nach dem Unterschreiben der Professurkunde durfte ich diesen mit Gott neu geschlossenen Bund mit einem eigenen Heilig-Geist-Gebet bekräftigen (siehe unten). Nach einem anschließenden Zitter-Spiel wurde noch mein Professkreuz gesegnet und mir überreicht, bevor die eigentliche Eucharistiefeier fortgeführt wurde. Natürlich haben wir im Weiteren verlauf des Tages noch fleißig weiter gefeiert! Sr. Franziska
Komm Heiliger Geist,
öffne meine inneren Augen,
damit ich immer mehr erkenne
wer ICH bin vor DIR,
und wer DU bist für MICH.
DU, mein barmherziger Vater!
Komm Heiliger Geist,
öffne meine inneren Ohren
und lehre mich schweigen,
damit ich inmitten des Getöses der Welt,
wie einst Elija,
Deine leise, säuselnde Stimme vernehme.
DU, Quelle und Ziel meiner Sehnsucht!
Komm Heiliger Geist,
öffne mein Innerstes, mein Herz
und ziehe mich immer tiefer zu DIR
in das Innerste der Burg meiner Seele,
damit ich wenigstens erahne,
wie sehr ich geliebt bin
von DIR meinem Schöpfer,
der mich ins Leben geliebt
und damit ich selbst immer mehr
zu einer Liebenden werde,
wie DU Jesus.
DU, mein geliebter Freund!
Broschüre der Kirchen in Niedersachsen setzt Zeichen gegen Einsamkeit
„Viele Menschen sind oder fühlen sich besonders in diesen Wochen allein“, betont Bischof Dr. Heiner Wilmer in einem Schreiben an die Mitglieder der Gemeinden im Bistum. Und das seien nicht nur ältere Menschen: „Auch Frauen und Männer, die jetzt von zu Hause arbeiten, erzählen von ihrer Einsamkeit vor dem Computer. Studierende, deren erstes Semester vor dem Bildschirm und nicht mit einem fröhlichen Studentenleben beginnt. Alleinstehende, denen der erneute Lockdown die Möglichkeiten zum Kontakt nimmt. So viele fühlen sich allein“, schreibt Wilmer. Die Broschüre will ein Zeichen setzen, dass in Niedersachsen keiner allein und einsam sein muss.
Der Bischof bittet darum, die Broschüre großzügig zu verteilen. Mit Gedanken, Bildern, Angebote, Tipps und Gebet soll sie die Menschen durch diesen Herbst und Winter begleiten, in dem erneut Begegnungen reduziert werden müssen.
Morgenimpressionen am 21.November 2020
Impressionen vom Besuch unseres Bischof Heiner am 21.10.2020