O König der Völker, den sie alle ersehnen. Du Eckstein, der das Getrennte eint. Komm, o Herr, und befreie den Menschen, den du aus Erde erschaffen hast.
Lass mich dich verstehen, o Gott,
auch wenn ich oft nicht
begreifen kann, warum
etwas geschieht.
Lass mich dich erkennen, o Gott,
auch wenn ich oft nicht
ahne, wie gegenwärtig
du in allem bist.
Lass mich an dich glauben, o Gott,
auch wenn ich oft auf
viele Fragen keine Antwort finde.
Lass mich auf dich hoffen, o Gott,
auch wenn ich oft nicht
weiß, ob ich noch
Hoffnung habe.
Lass mich dich lieben, o Gott,
auch wenn ich oft so
fern mich fühle von dir
und deiner bergenden Nähe.
Lass mich dich suchen, o Gott,
auch wenn ich oft die
Sehnsucht tief in mir
viel zu wenig achte.
Lass mich dich finden, o Gott,
auch wenn ich meine,
längst schon alles zu haben.
Lass mich nicht los, o Gott,
auch wenn ich dich
vergesse und viel zu
selten an dich denke.
(Paul Weismantel)